Theaterverein Moosheim
UNSERE PRODUKTIONEN
Hier finden Sie alle Informationen über vergangene Produktionen!
Im Frühsommer 1992 wurde das erste Mal für Erwachsene gespielt, und zwar im Hof des Schlosses Thannegg in Moosheim.
Das groteske Ritterspiel
„Der Ritter Hatto und sein Knappe Brunst“ zeigte mit einer Rahmenhandlung und Elementen des Straßentheaters ein Sittenbild aus der Ritterzeit. Walter Thorwartl schrieb und inszenierte dieses Stück fьr „seine“ Moosheimer Schauspieler. Das Bühnenbild, ein Blick in das Mittelalter, stammte wie immer von Franz Percht.
Im Sommer 1992 folgte knapp darauf ein weiteres Sittenspiel, ein ländlicher Jedermann „Der Kammwurm“ mit Gröbminger Amateurschauspielern in Gröbming-Hofmanning auf dem Gelände des Gastbetriebes Pension Sonnhof Mayr. Die gewissenlosen Bewohner eines Gebirgstales fordern mit ihrem ruchlosen Treiben sogar die Geister der Elemente heraus und werden furchtbar bestraft. Die großartige Kulisse zu dem schaurig-prallen Stück schuf wiederum Franz Percht.
1994 schlossen sich die Moosheimer und die Gröbminger Amateurdarsteller zu einer lockeren Spielgemeinschaft zusammen.
„War ein Held einst, Herr Grimm von Grebin“, ein Bilderbogen der Geschichte Gröbmings zur 900 Jahr-Feier, aufgeführt in einer Monumentalkulisse von Franz Percht auf dem Stoderplatzl in Gröbming, war das opulente Ergebnis dieser erfolgreichen „Theaterheirat“.
1996 folgte der „Faust von Moosheim“, wieder im Hof des Schlosses Thannegg.
Faust (Martin Katzensteiner) beschwört den Teufel, einen gewissen Alphistopheles (Rudolf Walcher), der ihn irrtümlich nach Moosheim versetzt. Faust erreicht mit Hilfe des Teufels alles Mögliche, schließlich sogar die Krönung eines erfüllten Lebens. Er wird Politiker. Trotzdem scheitert Alfistopheles kläglich an den wichtigen Dingen des Lebens und wird von Faust verjagt.
Franz Percht begeisterte mit einer fantastischen Drehbühne. Friedrich Speer sorgte für den soliden Unterbau und für die Tribüne.
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Das satirische Spiel über Ausländerfeindlichkeit „Frembi Frembi Frembi“ folgte 1998. Eine kroatische Einwandererfamilie stößt auf den heftigen Widerstand einiger Dorfbewohner. Schließlich besiegt die Liebe den dumpfen Fremdenhass. Schlossherr Ernst Schrempf stellte wiederum die Infrastruktur zur Verfügung. Das bewährte Duo Franz Percht - Friedrich Speer sorgte für prachtvolles alpines Scheingelände sowie eine solide Tribüne.
Walter Thorwartl inszenierte 2001 schließlich sein Lieblingsvolksstück „Der Brandner Kaspar und das ewig´Leben“, beschränkte diesmal seine Schreibarbeit auf behutsame Kosmetik des Stückes von Cobell in Richtung österreichisch.
Franz Percht konstruierte im Schlosshof von Thannegg eine komplizierte Schiebebühne, die aus der Waldlandschaft über das Dorf direkt in den Himmel weist. 2002 wurde das Stück auf dem Stoderplatzl in Gröbming aufgeführt.
Die „Aicher Herbstkultur“ lud für 2003 den „Verein Theater Moosheim“ zu einem Gastspiel ein. Im Tenn des Gasthofs Grafenwirt in Aich wurde „Die Jagdprüfung. Das ultimative Jagdtheater“ aufgeführt. Kabarettszenen für und gegen die Jägerschaft reihten sich aneinander, schließlich kam sogar das heimische Wild zu Wort. Franz Percht und Friedrich Speer kämpften mit einem völlig neuartigen Gelände. Der großartige Erfolg „verführte“ zu weiteren Aufführungen, diesmal in der neu adaptierten Kulturhalle in Gröbming.
Die Kulturhalle in Gröbming war auch Schauplatz für das jüngste Stück „Auf dem Weg nach Hibernia – eine Krankenhaus-groteske“ (2004). Franz Wladiwosky (Franz Votapek) bricht den Kontakt zu seiner Umwelt ab und wird daher in eine Klinik eingeliefert. Da er nichts spricht, sondern nur reglos zur Zimmerdecke starrt, spielt sich vor seinen Augen und Ohren das Krankenhausgeschehen völlig unzensuriert und ungeschminkt ab.
Das Krankenzimmer, gestaltet von Franz Percht, animiert jeden Zuschauer gesund zu leben, um nicht in einem derartigen Zimmer zu landen.
"Der Spalt in der Wirklichkeit"
Ab dem 16. Juni 2006 öffnete sich am Spreizer Teich, Gemeinde Michaelerberg, die wunderbare, geheimnisvolle Welt der Elfen und Feen.
Der Unternehmer Julius Kaiser öffnete bei seinen Bau- und Grabungsarbeiten zufällig eines der alten Tore zur Anderwelt. Gleich bei seinem ersten Besuch wurde er von der Menschen fressenden Hexe Baba Jaga verfolgt. Wieder zurück in der Wirklichkeit, hielt er seine Erlebnisse für Einbildung, entstanden aus Überarbeitung und unmäßigem Alkoholgenuss. Bei seinem nächsten „Trip“ in die Anderwelt ließ ihn der Elfenkönig gefangen nehmen ……
"Kein Platz für Idioten"
Der Verein Theater Moosheim spielte im November 2006 in der Kulturhalle in Gröbming das Erfolgsstück von Felix Mitterer.
Der behinderte Sebastian Möllinger wird von seinen Eltern abgelehnt. Er findet beim Pensionisten Plattl Hans Aufnahme und Zuneigung. Während sich der alte Mann darum kümmert, dass Sebastian lesen und schreiben lernt und seine Lebensfreude wieder findet, lehnt die Dorfgemeinschaft den Behinderten strikt ab. Selbst der Bürgermeister will den beiden den Zutritt zu seinem Gasthaus verwehren. Nach einem harmlosen Zwischenfall mit der Nachbarstochter soll Sebastian in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert werden.
"Geschichten vom Waasensteffel"
Der Verein Theater Moosheim spielte im Juni 2008 auf der Seeblick-Terrasse in Jois/Burgenland und im Juli 2008 am Spreizer-Teich bei Moosheim das komische Spiel von Walter Thorwartl.
Das Spiel wurde viermal auf der Seeblickterrasse der Familie Sattler auf dem Klausenberg in Jois aufgeführt. Das heimische Publikum verfolgte die Geschichte vom „Wasserbübel“ mit großer Begeisterung und belohnte die Akteure mit gewaltigem Applaus.
Überaus erfolgreich verliefen auch die Aufführungen am Spreitzer Teich bei Moosheim.
„Der zerbrochene Krug“
4 Aufführungen im Juni 2010 in der Kulturhalle Gröbming
Der Theaterverein Moosheim konnte mit dem Stück „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich v. Kleist für die interessierten Zuseher einen besonderen Kulturleckerbissen in Gröbming präsentieren.
Walter Thorwartl hatte den schwierigen Einakter verkürzt auf die regionale Situation hin inszeniert; über 1000 Zuseher waren bei vier Aufführungen in der Gröbminger Kulturhalle dabei.
„Abschaum – willkommen in Scumcity!“ Westernkomödie von Walter Thorwartl - 7 Aufführungen im Juli und September 2014 am Spreizer Teich bei Moosheim
Die Zuseher waren begeistert von Performance der Darsteller und der einmaligen Kulisse von Scumcity. Über 2000 Ennstaler und zahlreiche Urlaubsgäste haben die 7 Vorstellungen des Open-Air-Theaters besucht.
Zum Abschluss veranstaltete der Theaterverein am 20. September noch ein „Country-Fest“ am Spreizer Teich!
„Waidmanns Eil: Jagd(t) einmal anders“
Jagdkabarett von Walter Thorwartl in zehn Bildern
Der Herbst war ins Land gezogen und der Verein Theater Moosheim widmete sich wieder der Jagd und ihren Befürwortern und Gegnern.
Die Aufführungen fanden im November 2015 in der Kulturhalle in Gröbming statt.
„DÄMONENWALD“
oder
„Wer fürchtet sich vor schlimmen Frauen?“
Mittelaltergroteske von Walter Thorwartl
Der Verein Theater Moosheim widmete sich im Juni 2018 wieder seinen theaterbegeisterten Freunden.
Am Spreizer Teich bei Moosheim (Gemeinde Michaelerberg-Pruggern) führte die über die Grenzen des Ennstales weit hinaus bekannte Theatergemeinschaft auf einer „Open-Air-Bühne“ eine MITTELALTERGROTESKE auf.
IMPRESSIONEN
Theaterverein Moosheim - 8962 Gröbming, Dr. Pommerweg 727 - Tel. +43 680 5586505 - E-Mail: claudia.maedel@gmail.com